Flutox 3,54 mg/ml Sirup 120 ml

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Beschreibung

Flutox 3,54 mg/ml Sirup 120 ml

- ANTITUSSIVUM], [HISTAMINERGER ANTAGONIST (H-1)]. Cloperastin hat eine Ethanolaminstruktur, die es mit anderen H1-Antihistaminika verwandt macht. Es hat hustenstillende Wirkungen, obwohl sein Wirkmechanismus nicht bekannt ist. Cloperastin hat möglicherweise zentrale Wirkungen, indem es das Hustenzentrum hemmt, obwohl seine bronchienerweiternde und lokalanästhetische Wirkung die Wirkungen verstärken kann.

Die Wirkung tritt nach 20-30 Minuten ein und hält etwa 3-4 Stunden an.

Indikationen

- TROCKENER HUSTEN]. Symptomatische Behandlung von unproduktivem Husten jeglicher Ätiologie.

Dosierung

Dosierung:

- Erwachsene, oral: 10-20 mg/8 Stunden oder 10 ml/8 Stunden.

- Kinder, oral:

* Kinder und Jugendliche über 12 Jahre: 10 ml/8 Stunden.

* Kinder im Alter von 6-12 Jahren: 5 ml/8 Stunden.

* Kinder zwischen 2-5 Jahren: 2,5 ml/8 Stunden.

* Kinder unter 2 Jahren: Verhältnismäßig niedrigere Dosen.

Richtlinien für die korrekte Verabreichung

Cloperastin sollte vorzugsweise vor den Mahlzeiten verabreicht werden.

Der Sirup sollte vor der Einnahme geschüttelt werden.

Es ist ratsam, während der Behandlung viel Wasser zu trinken (1-2 Liter pro Tag).

Kontraindikationen

- Überempfindlichkeit gegen einen Bestandteil des Arzneimittels.

Warnhinweise zu Hilfsstoffen:

- Dieses Arzneimittel enthält Sucrose. Patienten mit erblicher [FRUCTOSE-INTOLERANZ], Glucose- oder Galactose-Malabsorption oder Sucrase-Isomaltase-Insuffizienz sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.

Vorsichtsmaßnahmen

- Patienten, die an [GLAUCOMA], [PROSTATISCHER HYPERPLASIE] oder [HARNBLASENOBSTRUKTION], [ARTERIALER HYPERTENSION], [KARDIATISCHER ARRHYTHMIE], [SCHWERER MYASTHENIE], stenosierendem [PEPTISCHEM ULCER] oder [INTESTINALER OBSTRUKTION] mit Beteiligung von Speiseröhre, Darm oder Blase leiden. Aufgrund der anticholinergen Wirkungen von Cloperastin kann es zu einer Verschlimmerung dieser Zustände kommen, und es wird daher empfohlen, extreme Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und die Behandlung im Falle einer Verschlimmerung abzubrechen.

- Anhaltender Husten. Äußerste Vorsicht ist geboten bei Patienten mit chronischem Husten, wie z.B. bei Rauchen, [PULMONARIUS], [ASTHMA] oder bei [PRODUKTIVEM Husten], da durch die Hemmung des Hustenreflexes das Abhusten verändert und der Atemwegswiderstand erhöht werden kann. Außerdem kann durch die anticholinergen Wirkungen das Volumen des Bronchialsekrets verringert werden, wodurch sich dessen Viskosität erhöht und diese Zustände verschlimmert werden. Ein Arzt sollte konsultiert werden, wenn der Husten länger als eine Woche anhält oder wenn er von hohem Fieber, Hautausschlag oder anhaltenden Kopfschmerzen begleitet wird.

Warnungen zu Hilfsstoffen:

- Da es Methylparahydroxybenzoat enthält, kann es (möglicherweise verzögert) allergische Reaktionen hervorrufen.

Warnhinweise zu den Hilfsstoffen:

- Da es Propylparahydroxybenzoat enthält, kann es allergische Reaktionen hervorrufen (möglicherweise verzögert).

Hinweise für Patienten

HINWEISE FÜR PATIENTEN:

- Es wird empfohlen, dieses Arzneimittel vor den Mahlzeiten einzunehmen.

- Es kann Schläfrigkeit hervorrufen, daher ist beim Führen von Fahrzeugen Vorsicht geboten und es sollte nicht mit Arzneimitteln oder anderen sedierenden Substanzen wie Alkohol kombiniert werden.

- Patienten, die sich in Behandlung mit Beruhigungsmitteln befinden, wird von einer Selbstmedikation mit Cloperastin-Produkten ohne Rücksprache mit einem Arzt abgeraten.

- Patienten mit Glaukom oder Harnverhalt sollten vor Beginn der Behandlung ihren Arzt informieren.

- Wenn nach einer einwöchigen Behandlungsdauer der Husten anhält oder von starken Kopfschmerzen, Fieber oder Hautausschlag begleitet wird, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Wechselwirkungen

- Äthylalkohol. Die gleichzeitige Gabe von Alkohol und H1-Antihistaminika kann die sedierende Wirkung beider Substanzen verstärken. Es wird empfohlen, während der Behandlung keinen Alkohol zu trinken.

- Anticholinergika (Antiparkinsonmittel, trizyklische Antidepressiva, MAOIs, Neuroleptika). Die Verabreichung von Cloperastin zusammen mit anderen anticholinergen Arzneimitteln könnte die anticholinergen Wirkungen verstärken, daher wird empfohlen, diese Kombination zu vermeiden.

- Expektorantien und Mukolytika. Die Hemmung des Hustenreflexes kann zu einer Lungenobstruktion führen, wenn das Volumen oder die Flüssigkeit der Bronchialsekrete erhöht ist.

- Beruhigungsmittel (opioide Analgetika, Barbiturate, Benzodiazepine, Antipsychotika). Die gleichzeitige Verabreichung eines Antihistaminikums mit einem Beruhigungsmittel könnte die hypnotische Wirkung verstärken. Äußerste Vorsicht ist geboten.

Schwangerschaft

In Tierstudien wurden keine teratogenen oder fötotoxischen Wirkungen festgestellt. Angemessene und gut kontrollierte Studien am Menschen wurden nicht durchgeführt, daher ist die Anwendung dieses Arzneimittels nur akzeptabel, wenn der Nutzen die möglichen Risiken überwiegt.

Stillen

Es ist nicht bekannt, ob Cloperastin in die Muttermilch ausgeschieden wird und welche Auswirkungen dies auf den Säugling haben kann. Frühere Erfahrungen deuten jedoch darauf hin, dass Kinder, insbesondere Säuglinge und Frühgeborene, besonders empfindlich auf die unerwünschten Wirkungen von Antihistaminika reagieren; daher wird empfohlen, das Stillen einzustellen oder die Verabreichung dieses Arzneimittels zu vermeiden.

Kinder

Obwohl keine Studien mit Cloperastin bei Kleinkindern durchgeführt wurden, wurde dieses Arzneimittel in großem Umfang zur Behandlung von Husten bei Kindern eingesetzt. Äußerste Vorsicht ist geboten, da Kinder besonders empfindlich auf die anticholinergen Nebenwirkungen dieses Arzneimittels reagieren können.

Ältere Menschen

Ältere Menschen reagieren empfindlicher auf die unerwünschten Wirkungen von Antihistaminika, wie Schwindel, Sedierung, Verwirrung, Hypotonie und Übererregbarkeit, sowie auf anticholinerge Wirkungen (Mundtrockenheit, Harnverhalt, Glaukomausschlag). Antihistaminika können bei Patienten über 65 Jahren eingesetzt werden, doch ist dabei äußerste Vorsicht geboten. Wenn die Nebenwirkungen anhalten oder schwerwiegend sind, sollte die Behandlung abgebrochen werden.

Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit

Cloperastin kann die Fahrtüchtigkeit und/oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, erheblich beeinträchtigen. Die Patienten sollten es vermeiden, gefährliche Maschinen, einschließlich Autos, zu bedienen, bis sie hinreichend sicher sind, dass sie nicht durch die Behandlung mit dem Arzneimittel beeinträchtigt werden.

Unerwünschte Wirkungen

Die Nebenwirkungen von Cloperastin sind in der Regel leicht und vorübergehend, wobei sie in den ersten Tagen der Behandlung und bei hohen Dosen häufiger auftreten. Die häufigsten unerwünschten Wirkungen sind:

- Verdauungsstörungen. [Übelkeit, Erbrechen, Stress oder Trockenheit des Mundes. Diese Symptome können durch eine Verringerung der Dosis reduziert werden.

- Neurologisch/psychologisch. SOMNOLENZ] ist häufig.

- Atemwege. [BRONCHIALE HYPERVERVISKOSITÄT]; manchmal kann eine Zunahme der Viskosität der Bronchialsekrete auftreten, die das Atmen erschweren kann.

- Augen. (VERSCHWOMMENES SEHEN).

Überdosierung

Symptome: Im Falle einer schweren Überdosierung kann es zu einer Atemdepression kommen.

Behandlung: Die Behandlung sollte aus den üblichen Maßnahmen zur Förderung der Ausscheidung des Arzneimittels bestehen, mit Magenspülung.

Wenn bereits eine Resorption stattgefunden hat, sollte eine symptomatische Behandlung eingeleitet werden, um eine mögliche Azidose und einen Elektrolytverlust auszugleichen. Tritt Erregbarkeit auf, sollten Beruhigungsmittel verabreicht werden.

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